Unsere Jugendfeuerwehr war am vergangen Wochenende für drei Tage im Harz. Dort fand die diesjährige Weihnachtsfeier der Jugendlichen und ihren vier Betreuern statt. Auf dem Programm standen eine Bergwerkstour samt Grubenbahnfahrt und der Besuch im Freizeitbad.
Die Gruppe von 18 Personen begab sich am Freitag, den 19. November gegen 16 Uhr auf den Weg nach Hahnenklee. Als Transportmittel standen der wehreigene Jugendfeuerwehrbus und ein Crafter der Jugendfeuerwehr Hamburg zur Verfügung. In Hahnenklee war die Gruppe im Erholungsheim der Freiwilligen Feuerwehr Hamburg untergebracht. Diese Unterkunft bietet Feuerwehrangehörigen günstige Betten und die Möglichkeit sich selbst zu versorgen. Deshalb begann der erste Abend auch mit den Vorbereitungen für das Abendessen. Danach ging es direkt in den gemütlichen Teil über, denn jeder war von der Woche und der Fahrt müde und wollte keine großen Programmpunkte mehr vor sich haben.
Der Samstag begann für die Jugendlichen um 7:30 Uhr mit dem Frühstück. Vormittags ging es ins Bergwerk Rammelsberg. Dieses ist ein Weltkulturerbe und bietet verschiedene Besichtigungsmöglichkeiten an. Wir haben einen Stollen Untertage besichtigt. Dafür war es erforderlich einige Hundert Meter mit einer Grubenbahn zu fahren. Etwa 500 Meter im Stollen (waagerecht) und mit 85 Meter Berg über sich hat unser Guide Herr Bergmann (der heißt wirklich so) uns einiges über den Bergbau in der Zeit von 1950 bis zur Schließung des Bergwerks Ende der Achtziger Jahre erzählt. Sowohl die Technik als auch die Arbeitsbedingungen haben die Gruppe fasziniert. Nach etwa einer Stunde war die Führung vorbei und es wurden die anliegenden, zum Bergwerk gehörenden, Museen begangen. Gegen Mittag ging es nach Osterode um Mittag zu essen und das Freizeitbad zu besuchen. Im Bad gab es eine Rutsche, ein Außenbecken, einen Strömungskanal und einige weitere nette Spielereien. Die Gruppe hat wohl alles mitgenommen was das Bad zu bieten hatte. Als es später wurde sind wir zurück in die Unterkunft und haben nach einem deftigen Abendessen den Tag mit mehreren Runden des „Werwolfspiels“ ausklingen lassen.
Am Sonntag stand als einziger fester Programmpunkt die Rückfahrt fest, und so ist ein Teil der Jugendlichen kurzfristig zu Fuß in den Ort hineingelaufen und hat sich diesen etwas angeguckt. Einige Jugendlichen wollten lieber Fußball spielen und sind deshalb an der Unterkunft geblieben. Mittags ging es zurück nach Hamburg. Mit einem Stopp in Goslar um zu Mittag zu essen ging es zum Feuerwehrhaus Sülldorf-Iserbrook.
Das Wochenende im Harz war ein schönes Wochenende und eine besondere Weihnachtsfeier. Das Jahr 2010 in dem die Jugendfeuerwehr ihr 40-jähriges Bestehen feiern konnte und das gesamte Jahr einen JF-Bus zur Verfügung hatte hat so einen wunderbaren und damit passenden Abschluss gefunden.
(Bericht: M. Lohse)