Am 14. Dezember 1969 nahm der erste Grundausbildungslehrgang (GAL) in einem Industriegebiet auf der Veddel, der sog. Peute, sein erfolgreiches Ende. An der Müggenburger Straße (kurz: Mügge) befand sich die damalige Landesfeuerwehrschule, an welcher das Gelernte gezeigt werden musste.
Am 15.12.1969 schrieb die BILD-Zeitung:
Dieses hübsche Familienbild können sich die Angehörigen der frisch gebackenen freiwilligen Feuerwehr von Hamburg-Sülldorf jetzt übers Sofa hängen: einer von ihnen lichtete die Herren ab, als sie am Wochenende von Hamburgs oberstem „Feuerschützer“, Oberbranddirektor Jürgen Gebhard offiziell in die Hamburger Feuerwehr-Familie aufgenommen wurden. Die Sülldorfer Wehrmänner sind in monatelangen Schulungen auf ihre Aufgaben vorbereitet worden. Die Abschlußprüfung bestanden sie jetzt mit großem Erfolg: Sie spritzten zur Probe, was die Schläuche hielten. Denn versammelten sie sich zum Gruppenbild. Vielleicht hängt das Bild in zehn Jahren noch in der guten Stube und erinnert daran, wie alles begann …
Bis 1970 wurde die Grundausbildung bei den Freiwilligen Feuerwehren Hamburgs unterschiedlich absolviert: während die einen nach ‚Heimberg-Fuchs‘ arbeiteten (einer Dienstvorschrift aus den 30’er Jahren), gingen die anderen auf Lehrgänge der Berufsfeuerwehr. Ab 1970 wurde die Ausbildung mit Einführung der FwDv 4 vereinheitlicht.
Bis 1998 fand die Abnahme der Truppmannprüfung noch an der Mügge statt. Später liefen die Prüfungen an der Landesfeuerwehrschule (heute Feuerwehr Akademie) in der Bredowstraße.
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